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WBG plant ersten öffentlich geförderten Bau eines Mehrfamilienhauses im 3D-Druck in Lünen

WBG plant ersten öffentlich geförderten Bau eines Mehrfamilienhauses im 3D-Druck in Lünen

Moderne Wohnungsbaupolitik für Lünen

Die CDU-Ratsfraktion Lünen informierte sich bei
der Wohnungsbaugenossenschaft Lünen eG über aktuelle Bauprojekte für die Lüner
Bürgerinnen und Bürger. Die WBG kann in diesem Jahr auf 85 Jahre erfolgreiche
Unternehmensgeschichte zurückblicken, die ganz im Zeichen des Schaffens von bezahlbarem
Wohnraum in sicheren und sozial ausgewogenen Umfeldern steht.

Mit über 4.500 Wohnungen in Lünen sowie in Kamen, Bergkamen, Unna, Selm und Lüdinghausen gehört die
Lüner Wohnungsbaugenossenschaft zu den verlässlichen Partnern, wenn es um das Schaffen
von neuem Wohnraum und die Modernisierung von Altbeständen im Hinblick auf
Barrierefreiheit und Energieeffizienz geht.
Die CDU-Ratsfraktion wurde bei ihrem Besuch von der CDU-Landtagskandidatin Ina
Scharrenbach, die zugleich die für den Wohnungsbau in Nordrhein-Westfalen zuständige
Ministerin ist, begleitet.

 

„Als Wohnungsbaugenossenschaft mit einer 85-jährigen Tradition und unserer
Verbundenheit zu Lünen wollen wir moderne Wege im Mietwohnungsbau einschlagen. Wir
planen derzeit den Bau eines Mehrfamilienhauses im 3D-Druckverfahren. Wenn uns dies
gelingt, wird es das erste Mal sein, dass in Deutschland ein Mietswohnhaus, welches mit
Hilfe öffentlicher Förderung gedruckt wird. Wo wir das realisieren wollen? In Lünen – wo
sonst?“, sagt Rainer Heubrock, Vorstandsvorsitzender der WBG, der den Mitgliedern der
CDU-Ratsfraktion und Ina Scharrenbach das ambitionierte Vorhaben erläuterte.
Mit Unterstützung des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des
Landes Nordrhein-Westfalen wurde im Jahr 2021 in Beckum das erste Wohnhaus
fertiggestellt, dass mit einem 3D-Betondrucker erstellt wurde. Die Besonderheit dabei ist, es
war deutschlandweit das erste durchgenehmigte Einfamilienhaus, welches mittels
innovativer Technik und moderner Baustoffe hergestellt werden konnte.

Ministerin Ina Scharrenbach: „Wir lieben Technik und deshalb unterstützen wir als Land
Nordrhein-Westfalen bundesweit einmalig innovative Bauverfahren. Auf dem Weg zur
Klimaneutralität werden wir viel ausprobieren, forschen und entwickeln. Dabei sind wir als
Land auf die Innovationsfreude in der Immobilienbranche angewiesen. Wenn die WBG
Lünen sich auf den Weg macht, das erste Mietswohnhaus in Deutschland zu drucken,
werden wir das als Land Nordrhein-Westfalen finanziell und mit Expertise unterstützen. In
Beckum kam beispielsweise ein in Nordrhein-Westfalen entwickelter Zement zum Einsatz,
der mit zwei Dritteln weniger CO2 als der herkömmliche auskommt. Innovation pur!“

Im weiteren Verlauf des Austausches ging es insbesondere um das Schaffen von
bezahlbarem Wohnraum in Lünen und die Potentiale in der Stadt. Ein größeres Augenmerk
fiel dabei auf das im Jahr 2015 im Rat der Stadt Lünen verabschiedete „Handlungskonzept
Wohnen“. Das Handlungskonzept – da waren sich alle Teilnehmenden einig – bietet für
Lünen viele richtige Ansätze, nur: Die Umsetzung durch Verwaltung und Rat könnte mehr
Dynamik vertragen. Heubrock und Scharrenbach: „Wer bezahlbaren Wohnraum haben will,
muss dafür im Stadtrat und in der Verwaltung die Grundlagen legen.“
Heubrock weiter: „Die WBG hat seit 85 Jahren ihren Handlungsauftrag in der Schaffung von bezahlbarem
Wohnraum. Diesem Auftrag unserer Gründungsväter wollen wir auch in der Zukunft nachkommen.
Bei unseren aktuellen Bauprojekten bauen wir 50% öffentlich-gefördert, sprich: Mietpreisgebunden.“

„Die WBG Lünen ist feste und verlässliche Partnerin in der öffentlichen Wohnraumförderung
des Landes Nordrhein-Westfalen. Mit der öffentlichen Wohnraumförderung wird das
Schaffen von Wohnraum insbesondere für die Menschen unterstützt, die über einen sehr
kleinen Geldbeutel verfügen. Das ist unsere gemeinsame soziale Verantwortung.“, lobt
Scharrenbach das Engagement der örtlichen Wohnungsbaugenossenschaft.

Hintergrund:
Ÿ An der Graf-Haeseler-Straße/Stresemannstraße werden derzeit fünf Mietwohnobjekte
mit 61 Wohneinheiten und einer Tiefgarage gebaut. Hierzu wurde der Altbestand aus
den 1930ger Jahren zurückgebaut. Drei der fünf Häuser sind bereits fertiggestellt und
bezogen: Die Hälfte der neuen Wohneinheiten werden mietpeisgebunden und damit
öffentlich durch das Land Nordrhein-Westfalen gefördert.
Ÿ Im Herzen von Lünen-Horstmar entstehen vier Mehrfamilienhäuser mit 29 Wohnungen,
von denen 15 öffentlich durch das Land Nordrhein-Westfalen gefördert sind.

Eintrag vom 11.05.2022