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Was passiert demnächst mit dem UFO?

Was passiert demnächst mit dem UFO?

Wir haben uns Gedanken gemacht und dazu folgende Anfrage verbunden mit dem Antrag zur neuen Nutzung des Ufos an den Haupt- und Finanzausschuss am 02.03.23 gestellt.

Hiermit bitten wir die Verwaltung, bis zur nächsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 02.03.2023 zu prüfen, ob für die Umsetzung des nachfolgenden Antrages – vorbehaltlich der Zustimmung - weitere Haushaltsmittel benötigt werden.

Antrag
a) 
Die Verwaltung der Stadt Lünen wird beauftragt, ein Konzept für die Nutzung des sogenannten „Colani-Ei“ zu entwickeln mit der Zielrichtung die Einzigartigkeit des Objektes zum Wohle der Stadt und der Lüner Bürger werbe- und publikumswirksam zu nutzen. Dabei sind auch indirekte und direkte finanzielle Einnahmeaspekte zu berücksichtigen und eine Markterkundung nach neuen, passenden Förderprogrammen durchzuführen.

b) 
Ferner wird die Verwaltung beauftragt mit der Lüntec GmbH in Gespräche einzusteigen, um zu ermitteln, unter welchen Bedingungen eine Überlassung des Ufos an die Stadt Lünen möglich wäre. 

Hintergrund
Die zweckgebundene Verwendung für kleine und mittlere Unternehmen des sogenannten „Colani-Eis“ in Lünen-Brambauer, die mit der Vergabe der Fördergelder verbunden war, läuft im nächsten Jahr (31.12.2023) aus. Dadurch kann die städtische Tochter (Lüntec GmbH) frei entscheiden, wie die weitere Nutzung des Gebäudes aussehen soll. Das im Volksmund UFO genannte Bauwerk ist bereits lange über die Grenzen Lünen hinaus bekannt, wird aber durch die fördertechnische Beschränkung nicht ausreichend werbewirksam genutzt. 

Die CDU-Fraktion ist der Auffassung, dass das UFO sinnbildlich für die Transformation steht, in der sich die Stadt befindet: Das Alte erlebbar machen und die Chancen des Neuen nutzen. Unter diesem Bild hat das Gebäude das Potential als Wahrzeichen den Bekanntheitsgrad und das Image unserer Stadt positiv zu steigern und somit wirtschafts- und einnahmefördernd zu wirken. Zugleich sollte es aber auch für die Lüner Bürger als Symbol der Geschichte und der Heimatverbundenheit nahbar und erlebbar werden. Aus Sicht der Antragsteller ist es vorstellbar, dass das UFO für Tagungen bzw. Sitzungen, Stadtführungen, Kunst- und Geschichtsausstellungen (z.B. über den Bergbau und Strukturwandel), Hochzeiten und kleine Empfänge erlebbar gemacht wird. 

Lünen ist bei vielen touristischen Wegweisern, Veranstaltungen und Veröffentlichungen noch nicht ausreichend vertreten. Der Kreis Unna hat sich ausdrücklich dagegen entschieden, das UFO in sein Tourismuskonzept aufzunehmen, weil es nicht öffentlich zugänglich ist. Ohne diese Hürde hätte der Kreis Unna das UFO – und damit die Stadt Lünen – ebenfalls stärker vermarktet. 

Städte wie Paris (Eiffelturm), Köln (Dom), Wuppertal (Schwebebahn), dienen hier als Beispiel, wenn auch die Dimension hier eine (noch) ganz andere ist. Lünen hat hier ein „verstecktes Juwel“, das viel Potential hat und endlich glänzen sollte.

Eintrag vom 01.02.2023